MÜH
Kita und Wohnen
Mühlacker
Wettbewerb, 4. Preis
Der neue Stadtbaustein mit Kita in den unteren beiden Geschoss und gefördertem Wohnen in den beiden oberen Geschossen erfüllt stadträumlich mehrere Funktionen. Einerseits stärkt er entschieden die Quartiersplatzkante und bietet der gegenüberliegenden, hohen Bebauung ein Pendant. Andererseits wird die Grundstückskante zum Grünzug “grüne Mitte” auf voller länge baulich belegt, um diesen Freiraum in seiner Lesbarkeit und Erlebbarkeit zu stärken.
Die als offenes Grid gestaltete Fassade nimmt Funktionen wie Balkone, Erschließung, mechanischen und passiven Sonnenschutz in sich auf. Hierdurch wird der offene und belebte Ausdruck des Gebäudes und die Funktion und Wirkung als Stadtbaustein für das gesamte Quartier gestärkt.
Die Erdgeschosszone ist klar ablesbar und wendet sich dem öffentlichem Raum mit geeigneten Nutzungen wie Zugängen, Fahrradabstellplätzen und Treppenhäusern zu. Hierdurch entstehen selbstverständliche Bewegungsflüsse, die gleichzeitig den Platz- und Straßenraum mitbeleben.
EAT
Mensagebäude
Senden (Westf.)
Wettbewerb
Zu den im Schulcampus Senden gelegenen Schulen gesellt sich selbstverständlich der neue Baukörper der Mensa, der ebenfalls in die Parklandschaft eingebettet ist. Er gliedert sich mit seiner einfachen Grundstruktur in drei klar ablesbare Funktionsbereiche: Küche/Technik, Speisesaal und Foyerbereich. Der in der Mitte liegende Speisesaal macht eine klare Orientierung und effiziente Abläufe möglich und bietet innen wie außen verschiedene Aufenthaltsqualitäten. Foyer und Speisesaal sind beidseitig zu Schulen, Park und Teich geöffnet. Die Kompaktheit des Baus bedeutet einen effizienten Umgang mit Ressourcen für die Herstellung und den Betrieb des Gebäudes sowie weniger Flächenversiegelung.
Die hellen Holzoberflächen der Decke und der Ausbauten lassen zusammen mit den weiß geschlemmten Klinkerwänden eine helle, freundliche Atmosphäre entstehen. Die einfache, holzbaugerechte Grundkonstruktion bedeutet mit ihrem klaren Tragraster, Symmetrie in Grund- und Aufriss und sich daraus wiederholenden Fügungen und Details eine wirtschaftliche Gebäudekonstruktion.
MAL
Umbau Malzturm
Karlsruhe
LPH 4-5
Der Malzturm ist ein massiv gebautes Industriebauwerk aus dem Jahr 1976. Das Gebäude wurde zur Produktion von Malz für die Bierbrauerei genutzt, bevor 2015 die Einstellung des Betriebs angezeigt wurde. Ziel ist es, den Bestand für den Zeitraum einer Zwischennutzung von 10+ Jahren weitgehend zu erhalten und durch die Verwendung von gebrauchten Bauelementen und -materialien die Investition und den CO2 Verbrauch zu reduzieren. Die ursprünglich für die technischen Anlagen der Malzproduktion genutzten Räume bieten durch ihre großen Höhen und teilweise weitspannenden Decken sowie vielfältige Raum- und Blickbeziehungen ein enormes architektonisches Potential. Genutzt werden soll der ertüchtigte Bau als Büro- und Produktionsgebäude für ein Pharmatechnik-Start-Up.
mit zwo18 Architektur und Stadt (LPH 1-5)
Erweiterung einer Villa
Ludwigsburg
LPH 1-8
Die bestehende Villa aus den 1920er Jahren war zur Bauzeit das erste Wohnhaus auf der leichten Anhöhe, das Grundstück gen Süden flach ansteigend und bandförmig. Aufgabe war es zwei hochwertige Wohnungen übereinander anzuordnen. Das Wohnhaus wird um einen ähnlich großen, neuen Baukörper erweitert. Altbau und Neubau werden mit einem durchgängigen Sockel verbunden. Ein kleines Atrium sorgt für Belichtung und Belüftung. Als geschossübergreifender Ausschnitt aus der Kubatur verbindet es beide Hausseiten sowie oben und unten miteinander. Der Neubau erhält eine vertikale, tiefe Kammputzstruktur.
WAM
Umbau und Erweiterung Mehrfamilienhaus
Ettlingen
LPH 1-8
Das Mehrfamilienhaus mit drei Wohnungen am Hang von 1977 soll umgebaut und erweitert werden. Hierbei werden die beiden unteren Einheiten zu einer großzügigen Wohnung mit Gartenzugang für eine vierköpfige Familie zusammengelegt. Die Kellerdecke wird hierbei teilweise rückgebaut und eine neue Treppe und Galerie ergänzt. Der Wohnbereich erhält einen zweigeschossigen Anbau, der Licht in die Tiefe der Wohnung bringt und Ausblicke in Garten und Landschaft ermöglicht.
Kiosk
Karlsruhe
Wettbewerbsbeitrag
Unter einem langgestreckten räumlichen Tragwerk entsteht eine schattige Fläche mit hoher Aufenthaltsqualität. Der 12qm große Kiosk selbst vermittelt durch seine Zweiseitigkeit zwischen dem Bewegungsraum auf der einen Seite und den grünen Aufenthaltsflächen auf der anderen Seite. Der konsequente Holzbau ist gleichzeitig leicht und heiter, aber auch robust und dauerhaft. Das Tragwerk und die oberen Fassadenteile zeigen sichtige Holzflächen und filigranes Wellblech, die verspiegelte Stütze und ein Sockel aus recycelten Aluminiumpanelen schützen die sensiblen Bereiche der Konstruktion. Der identitätsstiftende Kiosk lässt sich kostengünstig in verschiedenen Größen erstellen und kann somit auf weitere Platzsituationen in Karlsruhe angepasst werden.
GOS
Sanierung einer Grundschule
Heidelberg
LPH 1-8
Die Graf-von-Oberndorff-Grundschule mit Kita, Hort und Vereinsräumen setzt sich aus drei Bauabschnitten zusammen, dem alten Schulhaus aus dem Jahr 1906, einem langgezogenen Mittelbau aus dem Jahr 1968 und einer Erweiterung aus dem Jahr 1993 zusammen. Im Zuge der notwendigen Brandschutzsanierung werden neben der Installation einer Brandmeldeanlage, dem Einbau von Brandschutztüren und weiterer technischer Ausrüstung auch die Treppenhäuser und angrenzenden Bereiche saniert. Die Sanierung wird im laufenden Betrieb durchgeführt.
Aufwertung Ortsmitte
Rheinstetten-Forchheim
Städtebauliche Intervention
Die historische Ortsmitte von Forchheim, Stadtteil der Großen Kreisstadt Rheinstetten, hat in den letzten Jahrzehnten viel von ihrer dörflichen Aufenthaltsqualität eingebüßt. In Zukunft wird der alte Ortskern durch die im Bau befindliche Neue Stadtmitte Rheinstettens weiter unter Druck geraten. Im Zuge einer umfangreichen Ortskernsanierung sollen die wesentlichen Plätze Busplatz, Rosenpark, Festplatz und Kirchplatz durch kleine architektonische Eingriffe, neue Möblierung, Bepflanzung und Beleuchtung aufgewertet werden. Zudem soll der Straßenraum der Hauptstraße mit ihrem wertvollen Baumbestand attraktiver gestaltet werden.
mit Marius Seemann
Nachverdichtung Hinterhof
Karlsruhe
Local architect
Die grenzständige Nachverdichtung im Hinterhof mit 5 Wohneinheiten wird in Holz/Mauerwerk-Hybridbauweise als KfW 40-Haus erstellt. Die drei Geschosse werden durch einen externen Stahlbeton-Treppenlauf erschlossen. Die Mauerwerkswände aus Dämmziegeln werden beidseitig verputzt und geschlämmt, Innenwände und Decken aus Holz-Massivelementen bleiben sichtig.
für AMUNT Martenson mit Martin Gjoleka (LPH 1-8)
Neubau Einfamilienhaus
Heidelberg
Vorstudie
Das Wohnhaus für eine junge Familie streckt sich zur Talseite hin lang aus um aus allen Räumen Ausblicke zu ermöglichen und auf dem Hanggrundstück ebene Gartenfläche entlang des Hauses zu erhalten. Zur Hangseite folgt der Baukörper Topografie und Baugrenze um möglichst viel Raum auszuschöpfen. Der Pavillion dient als Abschluss des Gartens zur benachbarten Bebauung und bietet Raum für zurückgezogenes Arbeiten oder Gäste.
REM
Anbau Wohnhaus
Pforzheim
LPH 1-8
Ein bestehendes Wohngebäude in Hanglage wird um einen schmalen und langen Neubau in Holz-Hybridbauweise ergänzt. Der massive Sockel ist im Hang eingegraben, darauf steht ein Holzständerbau mit offenem Grundriss auf zwei Ebenen. Ein Split-Level gleicht die Höhenentwicklung des Hanges aus und schafft einen Übergang zur rückseitigen Terrasse. Im Inneren bleiben Holzkonstruktion von Decke und Dach sichtbar, die Ebenen werden von einer Betontreppe und einer Holztreppe verbunden.
DUR
Umbau Wohnhaus
Ettlingen
LPH 1-8
Ein bestehendes Mehrfamilienhaus mit zwei Wohnetagen aus den 1970er Jahren wird für eine junge Familie zu einem Einfamilienhaus umgebaut. Das Erdgeschoss wird für einen Luftraum geöffnet und die beiden Geschosse mit einem vertikalen Küchenmöbel verbunden. Das Haus erhält hierdurch eine neue Mitte. In beiden Geschossen werden die ehemals engen und unbelichteten Flurzonen aufgelöst - Im Erdgeschoss werden die Schlafräume über den neuen offenen Wohn- und Essbereich erschlossen, im Obergeschoss wird der ehemalige Flur zur Galerie aufgeweitet. Das Farb- und Materialkonzept wurde auf eine vorhandene Möbelwand aus Palisanderholz und den bestehenden Travertin-Belag der Treppe abgestimmt. Die neuen Möbeleinbauten treten mit ihren Griffen aus Palisander-Restholz in Dialog mit der vorhandenen Möbelwand.
mit Sarah Knauer Innenarchitektur (LPH 2)
SEN
Drei Wohnhäuser
Heidelberg
LPH 1-8
Drei Wohnhäuser in Holzbauweise für eine Baugruppe aus jungen Familien gruppieren sich im alten Ortskern von Neckarhausen bei Heidelberg auf einem Gartengrundstück. Die Bebauung greift die Setzung der Vorgängerbauten auf und gruppiert die Einzelhäuser um einen gemeinsamen Hof. Das Innere der Häuser ist jeweils geprägt von offenen Wohnbereichen mit sichtiger Massivholzkonstruktion und einem vertikalen Blickbezug vom Erdgeschoss bis zum Dachfirst.
ESC
Neubau Wochenendhaus
Karlsruhe
LPH 1-5
Das steile Hanggrundstück im Wochenendgebiet darf eingeschossig mit einer Grundfläche von bis zu 50 m2 überbaut werden. Auf der steilen Fläche soll ein ein kleines, vertikales Haus mit Blick über die Rheinebene als Rückzugsort, als “Escape” aus dem Alltag entstehen. Hierbei werden unter Einhaltung der Vorgaben des Bebauungsplans eine Unterkellerung und ein Pultdach mit Empore vorgesehen, die dem Bau eine expressive Grundfigur verleihen und die Orientierung zur Landschaft betonen.
Umbau eines Bungalows
Karlsruhe
Studie
Der großzügige Bungalow mit kleinem Hallenbad aus den 1960er Jahren wird auf vielfältige Umbaumöglichkeiten hin untersucht. Das bestehende Gebäude in Hanglage gliedert sich U-förmig um eine dreiseitig umschlossene Terrasse. Der zergliederte Grundriss soll vereinfacht und geklärt werden. Im Bereich des ehemaligen Schwimmbades mit erhaltenswerten Majolika-Keramiken soll weiterer Wohnraum geschaffen werden. Die unterschiedlichen Varianten verstärken und klären die räumlichen Qualitäten des Bestands und ermöglichen eine zuvor nicht vorhandene Offenheit und Großzügigkeit über präzise gesetzte Sichtbeziehungen zwischen den verschiedenen Gebäudeteilen.
SEE
Erweiterung Wohnhaus
Ettlingen
LPH 3-8
In Ergänzung zu einem Bestandsgebäude auf einem Gartengrundstück entsteht ein langes Einfamilienhaus in Massivbauweise mit karbonisierter, schwarzer Holzfassade und Titanzink-Blechdach. Besonderes Element ist eine geschwungene Treppenskulptur die das überhohe Erdgeschoss mit den beiden darüber liegenden Geschossen verbindet. Für den Bezug zu Garten und Landschaft prägend sind die großformatigen Schiebeverglasungen sowie die Orientierung der Innenräume, betont durch raumlange Dielen und das Schalbild der sichtigen Betondecke.
mit Sarah Knauer Innenarchitektur (LPH 3)
und Johnny Architecture (LPH 1-4)
THI
Sanierung Wohnhaus
Ettlingen
LPH 1-8
Nach einem Brand im Dach und extensiven Löschwasserschäden wurde eine Totalentkernung aller Wohnungen und des erdgeschossigen Ladengeschäfts durchgeführt. Nach Wiederherstellung des Dachstuhls wurden alle Geschosse neu ausgebaut und in diesem Zuge die Fassade aus Naturstein- und Klinkermauerwerk saniert. Hauptaugenmerk des Versicherungsfalls war die Wiederherstellung mit wenigen Grundrissänderungen.
Wohnquartier am Rhein
Germersheim
Machbarkeitsstudie
Auf einem brachliegendes Grundstück am Rande einer Siedlung aus dem 1970er Jahren in unmittelbarer Nähe zum Rhein soll ein autofreies und energieautarkes Wohnquartier mit einer lebendigen Nachbarschaft entstehen. Mit umfangreichen Maßnahmen soll einer Gefahr durch Hochwasser entgegengewirkt werden. Unter anderem sind in den Erdgeschossen keine Aufenthaltsräume vorgesehen. Im Mittelpunkt des Entwurfs stand neben der Gestaltung der Einzelgebäude die Wirkung als Ensemble und eine hohe Aufenthaltsqualität des gemeinschaftliche genutzten Außenraums.
mit Heid+Heid Architekten
Europan 16
Ettlingen
Wettbewerbsbeitrag
Vier Landschaften, ein Quartier - die vorgeschlagenen Interventionen erzeugen eine resiliente Diversität. Vier verschiedene Typen von Landschaft ergänzen sich gegenseitig und erzeugen urbanen Raum sowie Raum für ökologische Prozesse. Ein metabolistischer Zyklus bestehend aus kompakter, robuster urbaner Entwicklung und Kulturlandschaft. Eine schattenspendende Großstruktur, jahreszeitlich wechselnde Retentionsflächen und weiträumiger Grünraum bieten einen lebenswerten Stadtraum.
mit MALO Architektur und Studio Futura
Ausbau Dachgeschoss
Heidelberg
LPH 1-8
Durch den Einbau einer Galerie unter dem First wird das Dachgeschoss eines Einfamilienhauses um zwei Räume erweitert. Die Anordnung der neuen Elemente lässt ein weiteres Kinderzimmer und ein Bibliotheks- und Arbeitsbereich auf zwei Ebenen entstehen. Eine farbig lackierte Möbeltreppe schafft eine offene Verbindung zur neuen Galerieebene. Eine lackierte Holzscheibe sorgt für die erforderliche Absturzsicherung, lässt aber auch direkte Sichtbeziehungen und den Lichteinfall bis in die untere Ebene zu.
TAB
Umbau Tabakschuppen
Karlsruhe
LPH 3-4
Die beiden 1938-39 zur Warmlufttrocknung von Tabak erbauten Schuppen hielten jahrzehntelang einen Dornröschenschlaf. Für den Umbau zu einem Wohnhaus und einer Gastronomie wurde der Hof zwischen den Bauten umgestaltet und das Innere der Bauten behutsam und in Abstimmung mit dem Denkmalschutz für die neue Nutzung vorbereitet. Die rechtlichen Vorraussetzungen wurden durch einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan geschaffen.
mit Marius Seemann (LPH 1-8)
RON
Neubau Wohnhaus
Linz am Rhein
LPH 1-4
In Hanglage mit Blick über das Rheintal soll auf einem langgezogenen Grundstück ein Einfamilienhaus in Holzbauweise entstehen. Im Zentrum des Entwurfs steht die Ausgestaltung vielfältiger Außenräume: Das Erdgeschoss des Wohnhauses, die Terrasse und ein Gartenhaus stehen auf einem gemeinsamen Sockel oberhalb des großzügigen Gartens. Das Gartenhaus schirmt die Terrasse gegen den Straßenraum ab. Im weiteren Verlauf erstreckt sich entlang der hangseitigen Fassade ein schmale, verschattete Arkade. Im Obergeschoss liegt vor dem Arbeitszimmer eine vorgelagerte Dachterrasse mit besonderer Fernsicht.
Umbau Architektenhaus
Ludwigsburg
Studie
Das vom Vater der Bauherrin entworfene und selbst bewohnte Haus aus den 1960er Jahren enthält viele typische Elemente und feine Details der offenen und großzügigen Midcentury-Moderne, zeigt sich aber auch in vielen Bereichen verschachtelt und kleinteilig. Das Haus soll behutsam saniert und an aktuelle Bedürfnisse angepasst werden. Ziel der Studie ist das Herausarbeiten der räumlichen Qualitäten, indem der Grundriss dem zugrunde liegenden Ideal des offenen Wohnens näher gebracht wird. Mit wohlgesetzten Einbaumöbeln im Eingangsbereich und der Verlagerung der Küche in den Wohn- und Essbereich ensteht eine großzügig belichtete Wohnlandschaft.
Pausenraum und Teeküche
Technologiepark Karlsruhe
LPH 1-8
Durch Wachstum und weitere Anmietung haben sich die Büros des amerikanischen Technologieunternehmens auf verschiedene Geschosse verteilt. Gefragt war ein von allen Mitarbeitern im Haus nutzbarer Pausenraum mit einer Teeküche, die auch für gemeinsames Kochen bei Betriebsfeiern verwendet werden kann. Da es sich um gemietete Räume handelt wurde auf eine entsprechende rückstandslose Rückbaubarkeit und Materialwahl Wert gelegt.
APO
Umnutzung zur Boutique
Ettlingen
LPH 1-8
Die Ladeneinheit der traditionsreichen „Stadt-Apotheke“ befindet sich in einem denkmalgeschützten Eckgebäude der Gründerzeit am Ufer der Alb, in der Altstadt von Ettlingen. Die Räume wurden zu einer Modeboutique umgebaut. In den Bestand wurde hierbei mit wenigen Türöffnungen eingegriffen um den Grundriss zu öffnen. Zum Bestand passende Türen wurden ergänzt. Holzfenster und Apotheken-Tür konnten erhalten werden. Böden, Wände und Decken wurden saniert, die Sanitäreinrichtungen von Grund auf erneuert. Auf den Einbau von tiefer abgehängten Decken konnte durch entsprechende Leitungsführung verzichtet werden. Raum und Atmossphäre des Gründerzeitbaus konnten in der Ladeneinheit so weitestgehend erhalten bleiben.
Wettbewerb
„Haus der Zukunft“
Wettbewerbsbeitrag
Wettbewerbsbeitrag für einen Fertighaushersteller mit dem Titel „SHIFT!“ für ein hochgradig nutzungsflexibles Fertighaus, für das per App Module nachbestellt werden können. Das auf einem quadratischen Grundriss aufgebaute Fertighaus kann durch flexible Module im Innenausbau und die kluge Setzung der Erschließung und des Tragwerks für jede Lebenssituation und jeden Lebensentwurf angepasst werden. Für die grundrisslichen Anpassungen mit Ausbaumodulen auf definierten Ausbauachsen wird ein einfaches, App-basiertes Buchungs- und Ausbausystem vorgeschlagen. Ziel des Beitrages ist generationenübergreifend eine sinnvolle Ausnutzung der Wohnfläche zu erreichen und für bestimmte Lebenslagen typische Unter- bzw. Überbelegung zu vermeiden. Die Wandelbarkeit und die modulare Bauweise soll gegenüber konventionellen Einfamilienhäusern eine deutlich längere Lebensdauer ermöglichen.
EST
Umbau Bürogebäude
Ettlingen
Machbarkeitsstudie
Voruntersuchung für eine Neuordnung und Modernisierung eines Bestands aus drei Bürogebäuden 1984-1991. Zwei der Bauabschnitte wurden aus Aluminium und Stahl im Trelement-System erstellt, die einer energetischen und brandschutztechnischen Ertüchtigung bedürfen. Die dominante geometrische Grundstruktur des Tragwerks aus gleichseitigen Dreiecken ist hierbei die vorgefundene Eigenart die, neben flächenmäßiger Optimierung und dem Anspruch eines zeitgemäßen Büroausbaus, die vorgeschlagenen Umbaumaßnahmen bestimmt.